Nachdem im letzten Jahr der Holiday-Park Haßloch das Ziel des Rundenabschlusses war, wurde eine Steigerung in diesem Jahr natürlich sehr schwer. So war diesmal der Erlebnispark in Tripsdrill als neues Ziel auserkoren. Musste man ob der schlimmen Unwetter in den vorangegangen Tagen mit dem Schlimmsten rechnen, wurden wir – wieder einmal – vom Wettergott verwöhnt! Am frühen Sonntagmorgen machten sich 43 Kinder, Eltern und Betreuer auf die Reise in den Zabergäu. Die Kinder waren vorab auf die Fahrzeuge aufgeteilt und so konnte ohne große Verspätung die Fahrt angetreten werden. Ohne Stau und bei bewölktem Himmel kamen wir gegen 10.00 Uhr in Tripsdrill an. Dort wurden die E und D-Jugendlichen auf Eltern und Betreuer aufgeteilt, während die Älteren den Park schon auf eigene Faust erkunden durften.
Gesagt getan: Während die „Großen“ direkt die Achterbahnen ansteuerten, arbeiteten sich die Jüngeren über so lustige Fahrgeschäfte wie „Wirbelpilz“, „Rasender Tausendfüßler“ oder die „Gugelhupf-Gaudi-Tour“ langsam an die schnelleren Fahrgeschäfte heran. Selbstverständlich durfte auch die Fahrt in der Wasserkanone oder das Waschzuber-Rafting nicht ausgelassen werden. Hier war es natürlich besonders lustig, wenn auch die Eltern und Betreuer die Wildbachfahrt mit recht nassen Kleidern verließen. Aber das Wetter blieb uns den ganzen Tag über hold. Trotz verdächtig dunkler Wolken fiel nicht ein einziger Tropfen Regen vom Himmel und gegen Nachmittag setze sich sogar die Sonne durch. So waren die nassen Klamotten im Nu wieder trocken. Auch gab es an den Fahrgeschäften nahezu keine Wartezeiten, was natürlich von allen ausgiebig genutzt wurde. So war es nicht selten, dass die einzelnen Fahrgeschäfte von den Wilhelmsfeldern gleich mehrfach genutzt wurden.
Imposant ist hier die „alte“ Holzachterbahn „Mammut“, die sich hoch in den Himmel erhebt. Hier erfasste dann den ein oder anderen die Ehrfurcht vor der riesigen Holzkonstruktion (siehe Bild) und langsam stieg dann auch der Adrenalinspiegel.
Highlight des Parks ist aber sicherlich die ganz neue Achterbahn „Karacho“! Statt durch einen Kettenaufzug werden die Fahrzeuge von Karacho durch einen über 2.000 PS starken Motor in die Höhe befördert. Dieser katapultiert die Fahrzeuge wie bei einem Raketenstart in einem Winkel von fast 90° auf 30 Meter Höhe – in nur 1,6 Sekunden auf 100 km/h. Besonders an Karacho sind neben der abwechslungsreichen Streckenführung auch die Sitze. Sie garantieren freies Fahrgefühl, da man während der Fahrt nur von Schoßbügeln im Sitz gehalten wird. Nervenkitzel ist also garantiert – besonders bei den Überschlägen. Unglaublich aber wahr: Auch hier traute sich der ein oder andere E-Jugendliche in Begleitung von Erwachsenen in das Fahrgeschäft. Nicht ohne Stolz und einem Grinsen im Gesicht wurde dann auch dieses Fahrgeschäft „auf der Liste abgehakt“.
Leider ging der Tag viel zu schnell zu Ende, aber wir wollten natürlich rechtzeitig zum Achtelfinalspiel der Nationalmannschaft wieder zurück sein.
Ein ganz großes Lob an alle Kids: Es wurde sich an alle Vorgaben (Sicherheit geht immer vor) gehalten, Zeiten wurden sehr diszipliniert eingehalten und es gab keinerlei Streitereien oder ähnliches. So machen solche Ausflüge dann auch für alle Spaß! Und an dieser Stelle: Ein herzliches Dankeschön an die Eltern (und Opa Werner) und Betreuer für den Fahrdienst und die Betreuung der Kinder vor Ort. Ohne euch wären solche Ausflüge nicht machbar.
Am Ende stellten sich dann für viele nur zwei Fragen: Wo gehen wir denn nächstes Jahr hin? Können wir das nochmal machen? Unsere Antwort: Wir werden uns wieder was einfallen lassen. Versprochen!
Nun steht uns bereits das nächste Großereignis bevor: Vom 27.07. bis 31.07. geht es wieder ins Zeltlager nach Neubulach. Die Vorfreude ist bei allen schon spürbar und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Auch in diesem Jahr werden wir wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm für euch zusammenstellen. Das wird bestimmt – wie immer – absolut klasse!